Dr. med. Achim WOLFRAM, Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie, HEIDELBERG

Kasuistik zu einer Angst- und Panik-Störung

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Fallbericht

Bericht von P.A., 37 Jahre. 

                                          
Meinen ersten Angstzustand mit Herzrasen und anschließendem starken Zittern am ganzen Körper hatte ich schon 1988/89. Damals schlug man mir im Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim vor, ich solle eine stationäre Therapie von vier bis sechs Wochen machen, was für mich jedoch nicht in Frage kam, da ich ein kleines Kind hatte. Das einzige, was sich dagegen unternahm, waren ein paar Gespräche mit einer Psychotherapeutin, die mir allerdings nicht sehr hilfreich erschienen.
Die "Anfälle" wurden aber bald seltener und hörten schließlich ganz auf. Nur merkte ich ab und zu, daß ich eine diffuse Angst bekam, z. B. vor Menschenansammlungen, bei Konzerten, Gängen zum Sozialamt, vor streßiger Vorweihnachtszeit und ähnlichem.

Der große Zusammenbruch kam dann im Februar 2001 auf offener Straße, mitten in einer Fußgängerzone in Heidelberg. Den ganzen Tag lang glaubte ich damals, ich müßte sterben. Danach kamen die Zustände häufiger, dann täglich, manchmal sogar mehrmals täglich. Die Angst war schließlich ständig präsent, so daß ich mich nicht mehr imstande fühlte, die einfachsten Dinge im Leben zu tun. Ich hatte Angst in geschlossenen Räumen, in Zügen oder Flugzeugen, vor schlechter bzw. abgestandener Luft, ich hatte sogar Angst, in der Dusche umzufallen. Angst bestand auch im Kindergarten, bei Elterngesprächen in der Schule, am Abend vor der Dunkelheit, Angst vor dem Zu-Bett-Gehen und vor negativen Gedanken, sogar Angst bei Gesprächen oder Fernsehberichten, die sich auf das Herz bezogen, schließlich sogar Angst, mich zu freuen oder vor sportlicher Betätigung, da ein erhöhter Puls für mich immer negativ behaftet war, immer gleichbedeutend mit Angst. Sie entstand auch, wenn ich einen Krankenwagen oder Sirenen hörte, ich mußte immer denken: die kommen für dich. Im Tessin hat ich die Angst, vom Ufer zum Floß zu schwimmen, ich stellte mir vor, daß mein Körper bzw. mein Herz "kapitulieren" könnte angesichts der erhöhten Belastung im Wasser. Schließlich war ich auch bei der Auswahl meiner Kleidung darauf bedacht, nur Dinge zu tragen, die mich nicht einengten (keine Rollis). Falls ich in Panik geriet, mußte ich mich von langärmeligen Kleidungsstücken befreien können, ohne allzu viel Aufsehen zu erregen. 
Wenn ich nicht in einem Angstzustand steckte, so hatte ich Angst vor der Angst. Denn ich wußte, sie würde kommen, sie konnte mich in jedem beliebigen Augenblick ergreifen, sie war wie ein unsichtbarer Feind, gegen den ich mich nicht wehren konnte, gegen den ich völlig machtlos war, ausgeliefert bis hin zum Tod. Ich hatte Angst in der Schlange zu stehen, vor der Kasse im Supermarkt, Angst im Wartezimmer des Arztes, Angst im Gespräch mit Freunden, immer Angst, plötzlich wieder Herzrasen und Missempfindungen im linken Arm zu bekommen; Angst, Auto zu fahren, insbesondere dann, wenn ich Auto fahren mußte und es keinen Standstreifen gab, auf dem ich hätte mich retten können, um aus dem Auto auszusteigen.
Oftmals war ich einfach nur sehr traurig darüber, daß ich solche Angstzustände hatte, denn ich wußte, daß ich dagegen machtlos war. Ich mußte mir eingestehen, daß ich, wenn ich nicht verrückt, so doch krank war. Und ich hatte das Gefühl, daß ich da nie rauskommen würde. Niemand konnte mir helfen, ich war völlig allein meinen finsteren Gedanken ausgeliefert. Und diese finsteren Gedanken waren beständig da, ich konnte sie nicht weg jagen, ich konnte sie nicht weg denken oder einfach an etwas Schönes denken. Manchmal waren sie plötzlich aus heiterem Himmel da, manchmal schlichen sie sich langsam ein. Ich hatte keine Kontrolle darüber und wenn ich körperlich ein bißchen angeschlagen war, fühlte ich mich besonders ausgeliefert. Es gab keinen einzigen Tag ohne angstmachende Gedanken; wenn ich Stress hatte, war der Anfall schon vorprogrammiert. Ich merkte sofort, wenn es losging, zum Beispiel in der Schlange an der Kasse. Ich wurde unruhig und mein Herz klopfte schneller; dann schossen Gedanken aus zwei verschiedenen Lagern wie Pfeile durch meinen Kopf. Es waren Gedanken, die aus zwei verschiedenen Machtlagern kamen und einer den anderen jagte: die einen versuchten mich zu trösten, mir Mut zu zusprechen: "du hast es schon ein paar Mal überstanden, es wird auch diesmal klappen, du hast einen gesunden Körper, dir wird schon nichts passieren, du bist gesund, du kannst nicht einfach so auf der Stelle sterben". Es waren Gedanken des Trostes, der Hoffnung, die mir Mut zu sprechen wollten.
Die anderen Gedanken machten das eben Gedachte sofort zunichte: "du mußt hier raus, du schaffst es nicht, vielleicht ist deine letzte Stunde gekommen, was wird aus meinen Kindern, ich will sie nicht verlassen" so jagte ein Gedanke den anderen und wenn die negativen Gedanken überwogen, was meistens der Fall war, geriet ich in Panik, ich mußte sofort raus an die frische Luft oder mich auf der Stelle auf den Boden werfen. Dabei war ich immer noch mehr oder weniger geistesgegenwärtig und versuchte, mir so wenig wie möglich anmerken zu lassen, was ich fühlte. Ich schämte mich dafür. Auch meinen Kindern wollte ich meine Angstzustände nicht so offen zeigen, sie würden es gar nicht verstehen, ich wollte in ihnen keine Schuldgefühle erzeugen und sie nicht belasten. Die negativen Gedanken waren meistens stärker; sie entmutigten mich "du schaffst es ja doch nicht, vielleicht ist es dein Schicksal, daß du hier und jetzt stürzt, du kommst hier nicht raus". Sie raubten mir meine Kraft, Hoffnung und Gottvertrauen. Es war wie ein unkontrollierter, unerbittlicher Kampf zwischen positiven und negativen Gedanken, solange bis ich gar keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und nur noch rufen konnte " Herr, hilf, rette mich aus meiner Not".
Wenn ich allein war, weinte ich oft und schrie in meiner Bedrängnis zu Gott, denn zu etwas anderem war ich nicht mehr imstande, ich hatte keine Kontrolle mehr über mich, meine Gedanken waren wirr, mein Körper zitterte und ich war völlig matt.
Ich konnte es nicht verstehen, warum ich solche Angstzuständen hatte. Ich hatte zwar nicht alles, aber doch genug, um glücklich zu sein. Wie war es möglich, daß diese negativen Gedanken so eine Macht über mich hatten, sie waren wie ein Schatten beständig um mich herum, ich konnte sie nicht abschütteln. Sie waren wie ein unsichtbarer Feind, dem ich völlig ausgeliefert war bis hin zum Tod. Ich wunderte mich, daß kein Mensch etwas bemerkte, während ich von verrückten Gedanken nur so umtobt wurde. Mir wurde klar, daß ich völlig allein war, niemand würde meine Gedankengänge verstehen oder nachvollziehen können, das konnte ich auch keinem Menschen verübeln. Ich versuchte, meine Probleme zu analysieren und glaubte, ich müßte mein Leben möglichst stressfrei halten. Ich dachte, das beste wäre, mich zurückzuziehen, kürzer zu treten und Anstrengungen zu vermeiden.

Eine der schlimmsten Dinge war die Erkenntnis, daß mir kein Mensch helfen konnte, niemand konnte mich retten, auch kein Arzt, nicht einmal mein Mann. Ich war für immer alleingelassen in diesem Wahn und diesem Gedankenchaos. Ich fühlte mich hoffnungslos verloren, ausgeliefert dieser finsteren Gedankenwelt. Wenn ich Herzrasen bekam und ich spürte, daß die Angst mich mehr und mehr ergriff und ich die Kontrolle verlor, war der Ausgang für mich ungewiß. Würde ich leben oder sterben? Was würde aus meinen Kindern werden, aber ich wollte noch nicht sterben!
Es war schrecklich, jedes Mal von neuem alles durchzumachen, denn in meiner Einbildung kämpfte ich jedes Mal mit dem Tod und - obwohl ich später Erfahrungswerte hatte und wußte, daß ich in der Lage war, solche Angstzustände zu überleben - kam doch gleich der nächste vernichtende Gedanke: "vielleicht ist es diesmal zu heftig und vielleicht versagt mein Körper diesmal doch". Es war mir unmöglich, mich ablenken zu lassen, wenn ich einen Ansatz von Panik verspürte, so konnte ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren als nur auf meine Gedanken, ich war völlig abgeschnitten von der Außenwelt. Und ich wunderte mich immer nur, wie es möglich war, daß Gedanken solch eine Macht über mich haben konnten, Gedanken, die eigentlich lächerlich, ja absurd waren für jedermann und darüber, daß nach außen hin nichts davon sichtbar war für andere Menschen, obwohl Gedankenmächte um mich herum tobten, sodaß ich mir schlußendlich eingestehen mußte: "du bist verrückt".
Ich war drauf und dran, alles abzugeben, Einkäufe wollte mein Mann übernehmen, ich sollte nur das Allerwichtigste machen, bis es mir besser ging und ich mir wieder mehr zutrauen würde, denn ich glaubte, daß die Ursache im Alltagsstreß zu suchen sei.
Im übrigen war ich davon überzeugt, daß ich der einzige Mensch auf der Welt war, der dieses Problem mit sich herumtrug. Und ich glaubte nicht daran, daß mir irgend jemand helfen könnte.

Als ich anfing, die Sitzungen bei meinem Therapeuten zu besuchen, tat ich das eigentlich nur auf Betreiben meines Mannes und aus einer Art Pflichtgefühl heraus, damit ich mir sagen konnte, daß ich etwas dagegen unternahm. Aber ich glaubte nicht daran, daß es helfen würde. 
Eine Besserung stellte sich nur sehr allmählich ein. Aber es gab ein paar prägende Sätze die mir sehr wichtig waren, wie: "wenn Sie resignieren, sich einigeln, dann haben sie verloren".
Ich wollte ja nicht verlieren, also bekam ich Aufgaben, außer Haus zu gehen, mich in die Schlange vor der Kasse zu stellen, Freunde zu besuchen und einzuladen, Auto zu fahren, "KOMME WAS WOLLE!".
Ich war dann doch ziemlich erstaunt, als es von meinem Therapeuten hieß, ich müßte rausgehen, meine Alltagsdinge selbst tun. Ich war ja drauf und dran, etliches an meinen Mann abzutreten. Das muß man sich mal vorstellen: die alltäglichen Dinge des Lebens waren für mich eine wahre Herausforderung. Ich ging also wieder ins Kino, besuchte Freunde, stellte mich in die Schlange im Geschäft, setzte mich ins Wartezimmer bei Ärzten. Manchmal mußte ich mich selbst belächeln, obwohl mir nicht nach Lachen zumute war. Ich schaute mir die Menschen um mich herum an und fand es absurd, daß niemand auch nur einen Schimmer davon mitbekam, welche inneren Kämpfe gerate in mir tobten. War ich denn der einzige Mensch auf dieser Welt, der so etwas hatte? Obwohl ich nicht wirklich daran glaubte, so machte ich doch die Hausaufgaben ordentlich, die mein Therapeut mir stellte, und ging hinaus, KOMME WAS WOLLE! 

Doch die Heilung kam auch aus einer anderen Richtung: in den Gesprächen mit meinem Therapeuten wurde mir klar, daß ich eine tiefe, innere Unzufriedenheit und Rebellion in mir trug, die zu inneren Spannungen führte und mir meinen Seelenfrieden raubte. Ich war und bin sehr dankbar für diese Erkenntnis, denn nun wußte ich, daß ich nur genesen konnte, wenn ich mit mir Frieden schließen würde. Ich mußte mir selbst meine Fehler vergeben und mich und mein Leben so annehmen, wie es ist. Ich verstand, daß ich es in der Hand hatte, das zu lieben und zu schätzen, was Gott mir gegeben hatte oder es wegzuwerfen und Dingen nachzuhängen, die mir erstrebenswerter erschienen. Ich wußte, daß ich nur glücklich werden könnte, wenn ich ersteres wählte. In der Therapie wurde mir auch klar, daß alle Entscheidungen im Leben zwiespältig sind; natürlich sind sie es und egal wie ich mich entscheiden würde, ich muß diese Entscheidung bejahen, ich muß zu ihnen stehen mit allen Konsequenzen und nicht immer wieder zu dem zurückzukehren, was ich nicht gewählt hatte. Ich begann mein Leben, so wie es bisher verlaufen ist und wie es jetzt ist, zu bejahen und meine Funktion als Ehefrau und Mutter aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ich wollte dankbar dafür sein, was ich hatte: einen liebevollen Ehemann, gesunde, goldige Kinder und Gesundheit. So banal das klingt, so war dies ein Schlüssel zu meinem Glück. Ich begann, mich an den täglichen Dingen zu freuen, das, was mir gegeben ist, zu genießen und meine Aufgaben als wertvoll anzusehen. Ich erkannte, daß ich mich für das meiste ganz bewußt entschieden hatte und daß ich nicht gegen meinen Willen in mein jetziges Leben hineinmanövriert worden war. Es waren nicht die Kinder, die mir das Leben verbaut hatten, oder mein Mann, den ich für vieles aus meiner inneren Rebellion heraus beschuldigte, nein, ich selbst war verantwortlich für mein Leben.
Diese Erkenntnis machte mich zum einem reifen erwachsenen Menschen und gab mir meinen inneren Frieden und wunderbare Freude. Ich war nun nicht mehr das Kind, daß nach den Sternen griff und unerfüllten Träumen hinterher schmachtete. Mein Leben ist hier und jetzt und ich will mich daran freuen.

Es haben mir auch manche Sätze geholfen, die ich mir immer wieder einprägte, so z. B.: wenn ich mich zu Hause einschließe, habe ich schon verloren; es nützt nichts, zu jammern, man muß etwas verändern und: Zufriedenheit ist, nicht zu haben was man will, sondern zu wollen was man hat.

Heute kann ich mich überall frei bewegen, ich fahre in Aufzügen, gehe zu Vorträgen und Versammlungen und es macht mir nichts aus, ganz vorne zu sitzen, weit entfernt von der Tür. Ich fahre mit dem Auto weite Strecken mit den Kindern und übernachte bei Freunden und Verwandten. Selbst die kleinen Hilfsmittel, die ich früher brauchte, kann ich heute weggelassen, wie z. B. etwa eine Kleinigkeit zum Essen, Traubenzucker oder eine Flasche Wasser als "Energiespritze" für mein "überstrapaziertes Herz". Das Schönste dabei ist, daß ich gar nicht mehr an meine Angst denke oder irgendwelche Vorkehrungen treffe, um die Wahrscheinlichkeit einer Attacke möglichst gering zu halten. Heute wache ich auf und denke nicht: "schon wieder ein Tag in Angst und Ungewißheit, wirst du den Abend noch erleben?" Nein, heute wache ich auf und meine Gedanken sind frei und ich freue mich über diesen neuen Tag und die Kraft, die ich in mir spüre, alles zu bewältigen, was auch kommen mag. Sicher, es gibt mal bessere und mal schlechtere Tage, aber eines ist gewiß: ich liebe das, was mir gegeben ist und freue mich ganz bewußt darüber. Und niemand wird mir diese Freude rauben können, denn sie ist nicht an etwas Materielles gebunden, sondern sie kommt aus einer Geisteshaltung, gespeist von der Kraft Gottes; und auch wenn ich weiß, daß meine Kräfte nachlassen können und sie nicht unerschöpflich sind, daß vielleicht unerwartete unerfreuliche Dinge eines Tages in mein Leben treten, so will ich nicht verzagen und mich daran erinnern, daß ich in meiner Todesangst schon einmal durch große Finsternis gegangen bin, in geistiger Gefangenschaft mich völlig alleingelassen fühlte und doch war da auch für mich Hoffnung und Licht, nach dem ich mich ausstreckte, sobald ich es erkannte.

Es dauerte eine Weile, bis ich durch die Gespräche mit dem Therapeuten erkannte, daß das Problem nicht darin zu suchen sei, daß ich zu viel zu tun hatte, zu viel Stress hatte, sondern daß es an der Perspektive lag, aus der ich die Dinge betrachtete. Irgendwann erkannte ich, daß der Schlüssel zu meinen Problemen darin lag, daß ich unzufrieden mit meinem Leben war, daß ich gegen Dinge rebellierte, die ich nicht ändern konnte und vor allem, daß ich mir selbst meine Fehler nicht vergeben konnte, mit denen ich glaubte, mir mein Leben "verbaut" zu haben.
Das Problem war nicht Ungeduld - also oberflächlich - sondern eine tiefe Unzufriedenheit mit meinem Leben. Ich mußte mir selbst vergeben, mit meiner Seele Frieden schließen, die Unzufriedenheit, in kleinen wie in großen Dingen, mußte ich überwinden.

Heute kann ich mit Distanz über das alles sprechen, als wäre es in einem anderen Leben gewesen, und dabei hätte schon der Gedanke an meine Angst noch vor einem Jahr eine Panikattacke in mir ausgelöst. Wenn ich mir vorstelle, daß ich noch vor einem Jahr nicht Auto fahren konnte ohne erhöhte Pulsfrequenz und Schweißausbruch, nicht in einer Schlange stehen konnte, ohne mich ängstlich umzusehen, wo der nächste Ausgang sei und keine Räume mit größeren Menschenansammlungen betrat, ohne mich vorher mit Wasser oder Eukalyptus-Bonbons für freien Atem vorsorglich eingedeckt zu haben, so kann ich heute mit Jauchzen sagen: ich bin FREI, frei von den Fesseln gedanklicher Finsternis, frei von Banden des Todes, die mich zu verschlingen drohten, frei von seelischer Bedrängnis, die mir meinen Frieden, und meine Freude, ja sogar jede Hoffnung raubten.